Pressestatement

Positionspapier von Katrin Helling-Plahr MdB zur Legalisierung der altruistischen Leihmutterschaft auf FDP-Fraktionsklausur beschlossen

"Wir stellen uns mit unserem Positionspapier an die Seite derjenigen, die sich sehnlichst ein Kind wünschen. Warum darf ich für jemanden, dem ich zu Lebzeiten ein Organ spenden darf, nicht auch aus altruistischen Motiven ein Kind austragen? Das ist ein nicht zu erklärender Wertungswiderspruch. Die Frage ist nicht, ob wir in Deutschland eine gesetzliche Regelung für die altruistische Leihmutterschaft brauchen, sondern wie diese aussehen kann. Und genau diese Frage beantworte ich mit meinem Positionspapier."

"Mit welchem Recht ermöglichen wir nur denjenigen, die über ein entsprechendes Portemonnaie verfügen, die Chancen der Inanspruchnahme einer Leihmutterschaft? Ich finde es unehrlich, Frauen in Deutschland vor Ausbeutung durch Leihmutterschaft schützen zu wollen und gleichzeitig die Augen davor zu verschließen, dass Leihmutterschaft längst im Ausland zu ganz anderen, teils sehr schlechten Bedingungen beansprucht wird. Mit einem klar abgesteckten Rechtsrahmen in Deutschland ist letztendlich allen gedient. Dubiose Angebote im Ausland würden zurückgedrängt und weniger Frauen tatsächlich ausgebeutet. Betroffene könnten unsere hochwertigen medizinischen Angebote auch in der Vor- und Nachsorge wahrnehmen. Die Kinder würden in rechtssichere Elternschaftsverhältnisse hineingeboren."

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